Ausgabe vom 27.01.2024 Seite 54

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So weit die Hufe tragen Tiermigrationen weltweit Ob Gnus oder Karibus, Wale oder Schmetterlinge: Manche Tierarten legen zwischen ihren Winter- und Sommerquartieren oft Tausende Kilometer zurück. Ihnen aus der Ferne zuzuschauen, ist ein Spektakel.Brigitte von ImhofGnus, Zebras, Antilopen: Stau in der SerengetiZwischen Nordtansania und Kenia spielt sich jedes Jahr ein überwältigendes Schauspiel ab. 1,2 Millionen Gnus, 200 000 Zebras und knapp doppelt so viele Thomson-Gazellen bilden die Hauptmasse dieses Wanderzugs im Osten Afrikas. Gegen Ende der Regenzeit im Mai ziehen die riesigen Herden in Richtung Nordwesten durch die Serengeti. Ab Anfang Juli wagen die Tiere ihre spektakulären Flussüberquerungen. Dem rettenden Ufer stehen Entkräftung, Krokodile sowie andere Raubtiere entgegen. Im Juli und August erreichen die Tiere das Masai-Mara-Gebiet in Kenia. Anfang November begeben sie sich an ihren Ausgangspunkt im Süden zurück und der Kreislauf beginnt von Neuem.Flamingos: Think PinkIm Naturschutzgebiet Zwillbrocker Venn im Münsterland lebt die nördlichste Flamingo-Kolonie der Welt. Seit 30 Jahren verbringen die Exoten dort die Sommermonate, während sie ihr Winterlager regelmäßig an der holländischen Nordseeküste aufschlagen. Woher die Vögel kommen, weiß niemand so ...