Ausgabe vom 15.02.2024 Seite 3

Suchbegriffe 15.02.2024    3


Querelen vor der Demo gegen rechts Polizei erwartet am Freitag mehr als 10 000 Teilnehmer beim Anti-AfD-Protest ? Rednerliste bleibt umstritten Die Welle rollt: Inzwischen fast die Hälfte aller Bürgermeisterinnen und Bürgermeister im Münsterland will sich am kommenden Freitag in Münster dem breiten gesellschaftlichen Protest gegen Rechtsextremismus anschließen ? und selbst auf der Straße demonstrieren. Anlass ist ein Neujahrsempfang der in Teilen als rechtsextremistisch eingestuften AfD im historischen Rathaus der Domstadt. Wieder einmal.Weit mehr als 10 000 Menschen erwartet die Polizei zu der angemeldeten Demonstration im Zentrum Münsters. Doch das den Protest organisierende und tendenziell von linken Gruppierungen getragene Bündnis ?Keinen Meter den Nazis? ist über die Auswahl der Redner an diesem Tag gespalten. Nach jetzigem Stand darf nicht einmal Münsters Oberbürgermeister Markus Lewe auf die Bühne und zu den Menschen sprechen. Das sorgt über Parteigrenzen hinweg für viel Unverständnis. Nicht nur in Münster.?Da ist mir der Kitt aus der Brille gefallen?, entfuhr es etwa Havixbecks Bürgermeister Jörn Möltgen, als er von den Querelen um die Redner hörte. Er hatte vor wenigen Tagen seine Kolleginnen und Kollegen in den Rathäusern der Region aufgerufen, an ...