Ausgabe vom 15.02.2024 Seite 20

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Dass es in Erinnerung bleibe ... Gedenkstättenfahrt der Kaufmännischen Schulen führte 25 Schülerinnen und Schüler nach Auschwitz und Krakau RHEINE. Dass Auschwitz nicht noch einmal geschehe, sei oberste Aufgabe aller Erziehung, schrieb der Philosoph Theodor W. Adorno im Jahre 1966. In diesem Geiste machten sich drei Lehrkräfte der Kaufmännischen Schulen Rheine erneut mit 25 Schülerinnen und Schülern auf den Weg nach O?wi?cim, wie Auschwitz heute wieder mit polnischem Namen heißt.Die Besuche der ehemaligen Konzentrations- und Vernichtungslager in Auschwitz und Birkenau sollten die zentralen Programmpunkte der sechstägigen Studienreise sein. An die Hand genommen wurde die Schülergruppe dort von einer jungen polnischen Historikerin, die ihnen kenntnisreich das Ausmaß und die industrielle Systematik der nationalsozialistischen Verbrechen vor Augen führte.Zahlreiche kleine Geschichten von individuellen Schicksalen sorgten dafür, dass die Menschen, die damals zum Opfer wurden, nicht hinter den abstrakten Zahlen verschwanden. Vor den vielen Fotos, teilweise von den Tätern selbst aufgenommen, standen die Schülerinnen und Schüler den Opfern scheinbar Auge in Auge gegenüber: Sprachlosigkeit, Fragen und Unverständnis wechselten einander ab.Auch in Krakau, dem zweiten ...