Ausgabe vom 20.02.2024 Seite 5

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Eine Wahl ohne Wahlzettel Ursula von der Leyen strebt eine zweite Amtszeit als Chefin der EU-Kommission an Sie hat es lange spannend gemacht und bis zur letzten Minute gewartet. Doch seit Montag ist nun offiziell klar: Die 65 Jahre alte Ursula von der Leyen strebt eine zweite Amtszeit als Präsidentin der EU-Kommission an. Der CDU-Bundesvorstand nominierte sie am Montag einstimmig als Spitzenkandidatin der europäischen Parteienfamilie Europäische Volkspartei (EVP) für den künftigen Kommissionsvorsitz. Der Posten des EU-Kommissionspräsidenten muss nach den Europawahlen im Juni neu besetzt werden. Ernannt wird in der Regel ein Kandidat der europäischen Parteienfamilie, die bei der Europawahl am besten abschneidet. In Umfragen liegt die EVP bislang klar vorn. Die Chancen sind deswegen groß, dass von der Leyen Präsidentin bleiben kann.Die Wahl des EVP-Kandidaten für den Topposten soll bei einem Parteikongress am 7. März in Bukarest erfolgen. Dass von der Leyen dort die notwendige Stimmenmehrheit erhält, gilt als sicher. Zu der europäischen Parteienfamilie EVP gehören neben der deutschen CDU und CSU unter anderem die österreichische ÖVP, die italienische Forza Italia oder Spaniens konservative Volkspartei.Auf dem Stimmzettel wird von der Leyen jedoch nicht auftauchen, ...