Ausgabe vom 20.02.2024 Seite 11
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In Sachen Lautstärke machte Preußen Münster 2 den ersten Punkt: Schon vor dem Anpfiff schwor Mannschaftskapitän Luca Steinfeldt seine Mitspieler mit einem Organ auf die kommenden Fußballminuten gegen den FCE Rheine ein, dass es auch der letzte Zuschauer am Zaun zur Hammer Straße hörte. ?Heute gibt es nur einen Sieger, und das sind wir!?, brüllte der bullige Stürmer seinen Mitspielern im Motivationskreis entgegen. Letztlich ein Trugschluss, denn wie schon in der Vorsaison bog der FCE in der Schlussphase einen Zwei-Tore-Rückstand in ein Unentschieden um.?Mentalität schlägt Qualität?, heißt eine alte Fußballweisheit, die zwar nicht immer, aber immer mal wieder zutrifft. Preußens U23-Auswahl, die mit Ausnahme von Steinfeldt, Noah Klodt und Pascal Koopmann im Vergleich zur Vorsaison komplett runderneuert auflief, zeigte den typischen Tempofußball mit schnellen Kombinationen und Positionswechseln. Rund 30 Minuten in jeder Halbzeit wirkte diese technische Klasse erdrückend und gab kaum Anlass zur Hoffnung, der FCE könnte irgendwas mitnehmen. Erst gegen Ende jeder Halbzeit verstand es die Hebbeler-Elf, sich diesem Dauerdruck zu entziehen.Der Trainer sieht darin das Ergebnis der wöchentlichen Einheiten: ?Wir leisten vernünftige Trainingsarbeit. Die Jungs erkennen, ...