Ausgabe vom 09.03.2024 Seite 5

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Über Trump möchte Habeck nicht nachdenken Robert Habeck öffnen sich in Washington alle Türen ? und das, obwohl am Abend mit Präsident Joe Bidens Rede zur Lage der Nation eins der jährlichen Mega-Events im Kalender der US-Politik ansteht. Dreimal ist der Grünen-Politiker seit dem Amtsantritt als Bundeswirtschaftsminister im Jahresabstand nach Washington gereist, dreimal hat er sich dort erkennbar wohlgefühlt. Fraglich ist, wie gut Habecks Stimmung sein wird, wenn er 2025 erneut in Washington vorbeischauen sollte. Denn wenn eines die Reiseidylle trübt, dann die ewige Frage an ihn nach Vorkehrungen für eine mögliche weitere Amtszeit Donald Trumps, der sich gerade die republikanische Präsidentschaftskandidatur gesichert hat. Man solle aufpassen, dass hier keine selbsterfüllende Prophezeiung entstehe, warnt Habeck Journalisten beim Empfang beim deutschen Botschafter in Washington ? als könne die deutsche Diskussion Trump zu Stimmen in den USA verhelfen. Der Wahlkampf habe doch noch gar nicht angefangen, erklärt er leicht genervt, und was könne nicht noch alles passieren.Trump hat gedroht, der Nato den Rücken zu kehren, die Ukraine ihrem Schicksal zu überlassen und himmelhohe Einfuhrzölle für ausländische Produkte einzuführen. Mit der von Habeck hochgelobten ...