Ausgabe vom 12.03.2024 Seite 11

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Mit der Gegenspielerin konnte Hauenhorsts Sinah Lütke-Harmölle beim besten Willen nicht rechnen: Es lief die 72. Minute, als Anna Holin vom SV Oesbern von vom Ball im Strafraum im Gesicht getroffen wurde. Die Verteidigerin wurde außerhalb des Fußballfelds behandelt und forderte nach kurzer medizinischer Versorgung die Rückkehr aufs Spielfeld, die ihr Schiedsrichter Stephan Ohlmeier per Handzeichen auch ermöglichte.Ärgerlich aus Hauenhorster Sicht: Über die rechte Seite entwickelte sich beim Stand von 1:3 aus Germanen-Sicht gerade ein Angriff. Lütke-Harmölle wähnte keine Gegenspielerin mehr vor sich, als plötzlich Holin auf Höhe des eigenen Strafraums die Außenlinie überquerte und Lütke-Harmölle per Zweikampf doch noch stoppte.Hauenhorsts Trainer Horst Hillebrand regte die Szene so auf, dass er sich lautstark beschwerte und vom Unparteiischen den Gelben Karton sah. Doch war die Aktion von Holin, die linke Abwehrseite plötzlich zu überlagern, rechtens? Hätte sie, wie viele Zuschauer meinten, nicht auf Höhe der Mittellinie das Spielfeld betreten müssen?Max Mendrina, Lehrwart im Kreisschiedsrichterausschuss, klärt auf: ?Wenn sich der Ball im Spiel befindet, darf die Spielerin nach der Behandlung nur über die Seitenlinie auf das Feld zurückkehren. Wenn der ...