Ausgabe vom 25.04.2024 Seite 14

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Ein wenig Nostalgie ?Dirty Dancing in Concert? ?Mein Baby gehört zu mir? ? solche schlichten Sätze sind es, die den Hollywoodstreifen ?Dirty Dancing? zum Kinoklassiker gemacht haben. Dazu berauschende Choreografien, die Hits der 1960er Jahre und Sonnyboy Patrick Swayzee als Hauptdarsteller ? das war der Mix, der den Überraschungserfolg der Kinosaison 1987/88 ausmachte. Alles das war am Dienstagabend in der nur mäßig gefüllten Halle Münsterland zu erleben, gezeigt auf einer Leinwand in Autokinogröße und live gespielt und gesungen von einer Band und Gesangssolisten.Das eher zurückhaltende Zuschauerinteresse an diesem ?Live in Concert?-Format rührt sicher auch daher, dass es sich nur echten Fans erschließt, die auch nach zigfachem Anschauen der Romanze zwischen dem aufmüpfigen Tänzer Johnny Carson und der naiven Jugendlichen Frances ?Baby? Houseman bei dem eingangs zitierten Satz verzückt ins Seufzen geraten. Dabei hatten die Macher um Regisseur Emile Ardano eigentlich gar nicht mit einem so großen Erfolg gerechnet ? die Low-Budget-Produktion (sechs Millionen Dollar) wurde von Testsehern eher als langweilig beurteilt, spielte dann aber letztlich weltweit die Rekordsumme von über 200 Millionen Dollar ein.An diesen Erfolg kann, wie Münster zeigt, die nostalgische ...