Ausgabe vom 27.05.2024 Seite 13

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Forderung: für Minderheiten einsetzen Vierter Sonntagsspaziergang endet am Caritas-Jacob-Meyersohn-Haus für Menschen mit Behinderung -jho- RHEINE. ?Braunes Gedankengut wird wieder salonfähig. Das dürfen wir nicht zulassen!? Caritas-Vorstand Dieter Fühner fand klare Worte, als er gestern Nachmittag den vierten ?Sonntagsspaziergang? des Bündnisses ?Rheine bleibt bunt? auf dem Borneplatz eröffnete. Denn ?braunes Gedankengut? grenze Minderheiten in der Gesellschaft aus, für die sich die Caritas als Wohlfahrtsverband verantwortlich fühle: Menschen mit Behinderungen, mit Migrationsgeschichte, Menschen am Rande der Gesellschaft. ?Sie werden mit Abwertung und Aussonderung bedroht, sollten diese rechtsextremen und rechtspopulistischen Parteien an die Macht kommen?, warnte Fühner vor einer ?Vergiftung des gesellschaftlichen Klimas?.Rund 70 Demonstrierende hatten sich vor dem neuen Rathaus versammelt, um am vierten Stadtspaziergang vor der Europawahl am 9. Juni teilzunehmen. Auch ein kurzer Schauer hielt die Teilnehmenden nicht ab: Sie suchten spontan Schutz unter dem Rathaus-Vordach, bevor sich die Gruppe in Bewegung setzte.Zuvor hatte Caritas-Vorstand Fühner an die Gesellschaft appelliert, sich für die genannten Bevölkerungsgruppen einzusetzen und sich in deren Namen gegen ...