Ausgabe vom 19.06.2024 Seite 15
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Es gibt Wege aus der Einsamkeit Podiumsdiskussion im Basilikaforum zum Thema ?Gemeinsam gegen Einsamkeit? RHEINE. Seit Mitte der 1990er Jahren bezeichnen sich acht bis 15 Prozent der Deutschen als einsam. Und das ist keine Frage des Alters, sondern trifft auch Menschen zwischen 40 und 50 Jahren. Die Corona-Zeit hat diese Entwicklung noch befeuert. ?Gemeinsam gegen Einsamkeit? lautete daher das Motto einer Podiumsdiskussion im Basilikaforum am Montagabend. Dort wurde nach Wegen aus der Einsamkeit gesucht ? und wie man sie überhaupt verhindern kann.Hannelen Stoffers vom Seniorenbeirat der Stadt Rheine moderierte die Veranstaltung. Referenten waren Jens-Peter Kruse von der ?Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen? (BAGSO, Bonn), Heike Hövels von der Ehe-, Familien und Lebensberatung Bistum Münster und Klaus Jäger vom Caritas-Verband, der für Gesundheit und Altenhilfe in der stationären Pflege zuständig ist.Erst ab 85 Jahren komme es zur wirklichen Alterseinsamkeit, weil Freunde und Verwandte verstorben und Kinder oft nicht greifbar seien. Einsam kann man sich aber schon früher fühlen. Als ?Einsamkeits-Barometer? stelle Kruse drei Fragen: Wie oft haben Sie das Gefühl, dass Ihnen Gesellschaft fehlt? Wie oft haben Sie das Gefühl, außen vor zu sein? Wie oft ...