Ausgabe vom 04.09.2024 Seite 24

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Apfelernte fällt ins Wasser Zu viel Regen und Nässe lassen Ernte um ein Drittel geringer ausfallen als üblich OCHTRUP-WELBERGEN. Roswitha Schürmann ist mit ihrer Rosenschere zwischen den Apfelbäumen unterwegs. Hier schneidet sie einen Ast ab, weil er vom Krebs befallen ist, dort pflückt sie einen faulen Apfel. Die Apfelernte ist in diesem Jahr sprichwörtlich ins Wasser gefallen. Die 51-Jährige rechnet damit, dass die Ernte auf ihrem Hof in Welbergen um ein Drittel geringer ausfällt als üblich. Schuld ist das Wetter. Es hat schlichtweg zu viel geregnet.Durch das feuchte Wetter im Frühling haben sich die Pilze vermehrt ausgebreitet. Sie verursachen zum Beispiel Baumerkrankungen wie Apfelschorf. Zu erkennen ist er an dunklen Flecken auf den Blättern. Der Schorf kann auch auf die Früchte übergehen. Die Folge: Die geernteten Äpfel sind ?nicht ewig lagerfähig? und faulen schneller, wie Roswitha Schürmann sagt. Andere Pilze verursachen Baumkrebs. Dieser tritt über Wundstellen in den Baum ein. Die Folge sind krebsartige Wucherungen an Zweigen und Trieben. Die Äste können absterben. Damit nicht der ganze Baum eingeht, müssen sie herausgeschnitten und entsorgt werden.Die Schürmanns sind 2011 mit dem Apfelanbau gestartet. Sie führen die Apfelplantage im Nebenerwerb. ...