Ausgabe vom 17.09.2024 Seite 7

Suchbegriffe 17.09.2024    7


Wüst unterstützt Belegschaft Stahlgipfel beschäftigt sich ausschließlich mit Krise bei Thyssenkrupp Das war anders geplant: Eigentlich sollte der Stahlgipfel ein Branchentreff mit Blick in die grüne Zukunft sein. Nun wurde er ein Krisengipfel zum strauchelnden Branchenführer Thyssenkrupp. 1500 wütende IG Metaller aus Bremen und Siegen, Georgsmarienhütte, Saarland und dem Ruhrgebiet waren nach Duisburg gekommen. Mit roten Fahnen und dem Schlachtruf ?Stahl ist Zukunft? empfingen sie Bundes- und Landespolitiker vor der Mercatorhalle.NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) nutzte die Gelegenheit, um Thyssenkrupp zu mahnen, besser mit seiner Stahltochter umzugehen: Bund und Land würden viel Geld für die grüne Transformation geben, zwei Milliarden Euro ? ?das ist kein Kleingeld?. Wüst betonte: ?Jetzt ist das Unternehmen gefragt. Was kann das Mutterunternehmen mitgeben?? Im Streit um die Abspaltung des Stahls streiten die Thyssenkrupp AG und die Stahltochter um die Höhe der milliardenschweren Mitgift. Er sei gekommen, um den Schulterschluss zu erneuern, sagte Wüst. ?Ich will, dass der Stahl eine Zukunft in NRW hat. Das Land steht zu seinen Zusagen.? Applaus bei den Stahlkochern.Bei dem Gipfel selbst erinnerte Wüst an die Bedeutung der Branche: ?Stahl hat Zukunft und ...