Ausgabe vom 26.09.2024 Seite 15

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Stadt dreht an der Steuer-Schraube Einbringung des Haushaltsplans 2025: NRW-Reform und 13-Millionen-Euro-Minus zwingen zu Erhöhungen RHEINE. Die Menschen und Unternehmen der Stadt müssen sich auf höhere Abgaben einstellen. Bürgermeister Peter Lüttmann, aber vor allem Stadtkämmerer Mathias Krümpel, zeichnete bei der Einbringung des Haushaltplanes für 2025 am Dienstagabend in der Ratssitzung ein ernstes Bild der finanziellen Lage. So steigt die Grundsteuer im kommenden Jahr, und auch die Gewerbesteuer soll laut Plan der Verwaltung um 20 Prozentpunkte angehoben werden. Aufgrund der angespannten Haushaltslage seien aber bereits im Jahr 2026 weitere Steuererhöhungen unausweichlich.Mit der Anhebung des Grundsteuer-Hebesatzes reagiert die Stadt auf die landesweite Grundsteuer-Reform. Die Übergangsfrist ist vorbei; ab 2025 muss die Reform in die Umsetzung gehen. Das Land NRW hat sich entschieden, das sogenannte Bundesmodell einzuführen. Daran wurde auch der Steuersatz für die Stadt Rheine berechnet. Dieser steigt bei der Grundsteuer B von bislang 600 Prozentpunkten auf 760 Prozentpunkte an. ?Zwar sind auch differenzierte Hebesätze möglich. Das birgt aber aus unserer Sicht eine Menge an Rechtsunsicherheit und ein Prozessrisiko. Auf dieses Risiko wollen wir uns nicht ...