Ausgabe vom 09.11.2024 Seite 6
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Ãkonom rechnet nicht mehr mit Intel Halle. Der Präsident des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH), Reint Gropp, rechnet nach der US-Wahl nicht mehr mit einer Ansiedlung von Intel in Sachsen-Anhalt. âIch halte es für extrem unwahrscheinlich, dass Intel jetzt noch nach Magdeburg kommtâ, sagte Gropp. Im Grunde könne Deutschland aber froh sein, dass noch keine Gelder geflossen seien. Die Bundesregierung hatte dem US-Unternehmen für die Ansiedlung rund zehn Milliarden Euro Unterstützung zugesagt. Intel plant bei Magdeburg den Bau mehrerer GroÃfabriken zur Chip-Herstellung. Wegen Problemen am Markt kündigte Intel zuletzt aber an, die Pläne zwei Jahre aufschieben zu wollen. Der offizielle Baustart war zunächst für das kommende Jahr angekündigt. Der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Carsten Schneider (SPD), kritisierte Gropps Position als âSchreibtisch-Einschätzungâ eines Wissenschaftlers. Schneider erklärte, alles dafür tun zu wollen, dass die Ansiedlung mit Subventionen gefördert wird. Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) verwies auf gemeinsame Gespräche in dieser Woche mit dem Konzern und Jörg Kukies (SPD), der nun Finanzminister ist. Tesla fällt auf Platz 3 zurück ...