Ausgabe vom 31.12.2024 Seite 18

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Weg freimachen, Leben retten Tüv Nord erklärt das richtige Verhalten bei Blaulicht und Sirenen im Stadtverkehr RHEINE. Silvester bringt nicht nur Geselligkeit und ein farbenfrohes Spektakel, sondern auch Hektik und ein erhöhtes Unfallrisiko. Alkohol, überfüllte Straßen und Feuerwerkskörper fordern Rettungskräfte an diesem Abend oft im Minutentakt heraus. Doch im Stadtverkehr ist keine Rettungsgasse vorgeschrieben – was bedeutet das für Autofahrerinnen und Autofahrer? „In erster Linie heißt es: Ruhe bewahren, umsichtig handeln und den Weg schnellstmöglich freimachen – das ist entscheidend, wenn Einsatzfahrzeuge bei einem Notfall im Stadtverkehr unterwegs sind“, erklärt Marc Ransmann, Leiter der Tüv-Nord-Station Rheine. Zwar ist eine Rettungsgasse weder in der Stadt noch auf der einspurigen Landstraße vorgeschrieben. Wer aber falsch reagiert, behindert nicht nur die Rettungskräfte, sondern riskiert auch Bußgelder und Folgeunfälle. Besonders problematisch: das sogenannte Gaffen. „Wer am Unfallort stehen bleibt, Fotos macht oder gar Videos aufnimmt, handelt nicht nur respektlos, sondern gefährdet aktiv andere. Dieses Verhalten kann Bußgelder oder sogar Freiheitsstrafen nach sich ziehen“, betont ...