Ausgabe vom 21.01.2025 Seite 4

Suchbegriffe 21.01.2025    4


WHO warnt: Gefahr einer Hungersnot bleibt genf. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und ihre Partner wollen während der Waffenruhe im Gazastreifen alles tun, um Teile des Gesundheitssystems wieder funktionstüchtig zu machen. Die Schwerpunkte würden unter anderem auf der Notfallversorgung, der Kindergesundheit, der Rehabilitation und der psychischen Gesundheit liegen, teilte die UN-Organisation mit. Schätzungsweise jeder Vierte der Verletzten – also rund 30.000 Menschen – müssten sich mit lebensverändernden Verletzungen auseinandersetzen und benötigten eine fortlaufende Rehabilitation, so die WHO. „Eine spezialisierte Gesundheitsversorgung ist weitgehend nicht verfügbar, medizinische Evakuierungen ins Ausland erfolgen äußerst langsam.“ Rund 12.000 Menschen warteten auf eine Behandlung im Ausland. Nur die Hälfte der Hospitäler in Gaza sei teilweise arbeitsfähig. Fast alle Kliniken seien zerstört oder beschädigt, hieß es. „Die Übertragung von Infektionskrankheiten hat massiv zugenommen, die Unterernährung nimmt zu und die Gefahr einer Hungersnot bleibt bestehen.“ Für die nötige Hilfe benötige die WHO aber ungehinderten und sicheren Zugang. So müssten die Restriktionen bei den ...