Ausgabe vom 03.03.2025 Seite 3

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Sterbehilfe – Prozess gegen Arzt geplatzt essen/Recklinghausen Der Prozess um einen assistierten Suizid am Essener Landgericht ist geplatzt. Hintergrund ist die Erkrankung eines ehrenamtlichen Richters. Eine Fortsetzung des Strafverfahrens gegen einen Arzt aus dem Kreis Recklinghausen ist nach Angaben eines Gerichtssprechers innerhalb der gesetzlich vorgeschriebenen Fristen nicht möglich. Damit muss der Prozess noch einmal komplett neu aufgerollt werden. Die Staatsanwaltschaft wirft dem angeklagten Psychiater vor, einem Patienten aus Essen im Sommer 2023 verbotene Sterbehilfe geleistet zu haben. Laut Anklage war der 42-Jährige aufgrund einer psychischen Erkrankung allerdings nicht in der Lage, die Tragweite seiner Entscheidung zu überblicken und freiverantwortlich zu entscheiden. Der Arzt bestreitet das. Der Mediziner war nach einem assistierten Suizid bereits Anfang 2024 wegen Totschlags zu drei Jahren Haft verurteilt worden. Dieses Urteil ist nicht rechtskräftig. Auch im aktuellen Verfahren lautet die Anklage auf Totschlag.Wegen der hohen Nachahmerquote nach Berichten ü... Wegen der hohen Nachahmerquote nach Berichten über Selbsttötungen berichten wir nur zurückhaltend über Suizide. Wenn Sie sich selbst betroffen fühlen, rufen Sie die ...