Ausgabe vom 18.03.2025 Seite 5

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Begeisterung gefragt LeitartikelFDP braucht echten Aufbruch Es scheint, als habe die FDP einen Nachfolger für das Amt des Parteivorsitzenden gefunden. Der bisherige Fraktionschef Christian Dürr will die FDP nach dem Ausscheiden aus dem Parlament in vier Jahren zurück in den Bundestag führen. Die FDP-Fraktions- und Parteichefs der Bundes- und Länderebene sowie des EU-Parlaments hatten sich bei Beratungen am Wochenende auf ihn verständigt. Dürr machte am Montag den Seinen Mut. Er habe keinen Zweifel, dass die Liberalen das wieder schaffen würden. Dürr sprach sich ausdrücklich dafür aus, dass die Europapolitikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann und der bisherige Bundestagsvizepräsident und Parteivize Wolfgang Kubicki Teil des neuen FDP-Präsidiums werden sollen. Kann das gelingen? Fraglich. Aber ehrlicherweise bleibt kaum ein anderer Ausweg. Mit Dürr bringt sich ausgerechnet jemand für den Parteivorsitz in Stellung, der ein FDP-Schlüsselpolitiker in Zeiten der unliebsamen Ampel-Regierung war. Das ist nicht wirklich glücklich für eine Partei, die nur noch 4,3 Prozent erreichte. Denn die ganze Geschichte rund um das Ampel-Aus und das unrühmliche „D-Day-Papier“ mit der Planung für einen Regierungsausstieg ist mit der ...