Ausgabe vom 14.04.2025 Seite 1

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Schwarz-Rot gibt den Wolf zum Abschuss frei Künftige Bundesregierung will herabgestuften Schutzstatus in nationales Recht umsetzen Münster. Die kommende schwarz-rote Bundesregierung und der Bundesrat sind sich einig: Verhaltensauffälligen Wölfen, die mit zahlreichen Nutztier-Rissen Landwirten und anderen Weidetierhaltern Existenzsorgen bereiten, soll es schneller an den Kragen gehen. CDU/CSU und SPD haben im Koalitionsvertrag vereinbart, dass der Vorschlag der EU-Kommission zum Schutzstatus des Wolfes „unverzüglich in nationales Recht“ umgesetzt wird. Das Bundesnaturschutzgesetz und das Jagdrecht sollen umgehend geändert werden. Auch der Bundesrat dringt auf rasche nächste Schritte für einen leichteren Abschuss von Wölfen zum Schutz von Weidetieren wie Ziegen und Schafen. „Mit den notwendigen Änderungen des Bundesnaturschutzgesetzes sorgen wir für eine rechtssichere Entnahme von Wölfen“, kündigen Union und SPD an. Der Koalitionsvertrag sieht vor, den Wolf umgehend ins Jagdgesetz aufzunehmen und das Bundesjagdrecht zu erneuern. Bis jetzt war der Abschuss eines Wolfes eine Straftat – abgesehen von Sonderregelungen für „Problemwölfe“, also Wölfe, die auffallend viele Tiere gerissen haben. Der ...