Ausgabe vom 22.04.2025 Seite 6

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Bahn hofft auf viel Geld aus Berlin Was bekommt der Schienenkonzern aus dem Investitionsprogramm der künftigen Regierung? Berlin Marode Brücken und störanfällige Weichen bremsen die Bahn seit Jahren aus und führen zu ärgerlichen Verspätungen. Nun setzt die Deutsche Bahn auf bessere Bedingungen zur Sanierung des strapazierten Gleisnetzes durch das geplante große Investitionsprogramm der künftigen Koalition. „In der Vergangenheit waren die Kapazitäten in den Baufirmen tatsächlich ein Problem“, sagte Konzernchef Richard Lutz dem Nachrichtenportal „t-online“. Oft sei das Angebot knapp gewesen, was zu Preissteigerungen geführt habe. Viele Firmen hätten vorerst kein Personal aufgebaut oder in neue Maschinen investiert. „Mit dem Sondervermögen für die Infrastruktur gibt es jetzt langfristige Planungs- und Finanzierungssicherheit, sodass die zusätzlichen Kapazitäten auch aufgebaut werden können.“ Union und SPD planen ein schuldenfinanziertes Sondervermögen von bis zu 500 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur in den kommenden Jahren. Konkret soll daraus laut Koalitionsvertrag auch die angelaufene Sanierung hochbelasteter Schienenkorridore finanziert werden. Lutz bekräftigte, dass ...