Ausgabe vom 25.04.2025 Seite 3
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Fahrer machen viele Fehler Studie zu Ursachen und Folgen von Wildunfällen Münsterland. Ein orangefarbener Kleinwagen rast mit gut 80 Stundenkilometern heran. Plötzlich kommt ein Reh aus der Deckung, ein dumpfer Knall, Unfall, das Reh schleudert zurück, das Auto kracht in den Graben. Der war für diesen Test am Donnerstagmittag eigens ausgehoben worden, denn die Björn-Steiger-Stiftung wollte vorführen, wie heftig Wildunfälle meistens verlaufen. ZusammenstöÃe von Autos und Motorrädern mit Wild sind besonders in ländlichen Regionen ein Riesenproblem â mit teils dramatischen Folgen. Münsterlandweit waren im Jahr 2024 gut 15 Prozent aller Unfälle Wildunfälle. Während der Wert im Stadtgebiet von Münster (2,6 Prozent) und auf den Autobahnen (5,38 Prozent) niedrig lag, macht er etwa im Kreis Coesfeld mehr als ein Viertel aller gemeldeten Verkehrsunfälle aus. Die Unfallprävention der Björn-Steiger-Stiftung hat bundesweite Daten der Polizei ausgewertet und dabei besonders jene Wildunfälle in den Blick genommen, bei denen Menschen schwer verletzt oder gar getötet wurden. Am Donnerstag stellte deren Leiter Siegfried Brockmann die Ergebnisse in Münster vor. Wie entwickeln sich die Unfallzahlen? Bundesweit ...