Ausgabe vom 12.05.2025 Seite 11

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„Der HSV war nie weg“ Aufstieg und Ausnahmezustand an der Elbe Hamburg. Die Wucht des Hamburger SV bekam Davie Selke nach der Rückkehr in die Fußball-Bundesliga hautnah zu spüren. „Ich bin auch schon ein paar Jahre dabei. Das habe ich aber so auch noch nicht erlebt“, sagte der 30 Jahre alte Stürmer, einer der Aufstiegsgaranten nach der Rückkehr in die deutsche Beletage. „Und ja, ich bin echt richtig stolz, dass ich das hier miterleben durfte.“ Nach der 6:1-Gala gegen den SSV Ulm entlud sich bei den Spielern, den Fans, in der Stadt und in der Region das, was sich in sieben Jahren nur schwer zu verkraftender Zweitklassigkeit aufgestaut hatte. „Es ist mir so vorgekommen, als hätte einer seit sieben Jahren eine große Champagnerflasche geschüttelt, und heute hat einer den Korken aufgemacht“, sagte Sportvorstand Stefan Kuntz (62). Ein Platzsturm von Zehntausenden Anhängern, Feuerwerke am Stadion, Autokorso auf dem Kiez, Bierduschen, Gesangseinlagen von Spielern wie Selke, Robert Glatzel, Youngster Otto Stange oder Ludovit Reis: die Wellen der Emotions-Explosion waren noch lange nach dem Schlusspfiff im und rund um das Volksparkstadion und in der Stadt zu spüren. Und auf dem Rasen zu sehen: Viele Anhänger ...