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Suchbegriffe 11.06.2025    18

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Pflegeleicht und doch Erinnerung Evangelische Kirchengemeinde Hörstel stellt neues Konzept „Gräber unter Bäumen“ vor HÖRSTEL. Der grundlegende Wandel der Bestattungskultur macht auch vor dem noch immer ländlich geprägten Hörstel nicht halt. „Die Tendenz geht eindeutig zu Urnenbegräbnissen, schon fast zu 90 Prozent“, stellt der Pfarrer der evangelischen Kirchengemeinde Hörstel, Martin Pfuhl, bei einem Ortstermin fest. Viele wollen es ihren Nachfahren nicht zumuten, ein Grab mindestens 30 Jahre zu pflegen, meint er. Sie wünschen sich eine Ruhestätte, die einerseits keine Arbeit macht, andererseits aber immer noch eine Möglichkeit des Gedenkens bietet. Wie beide Wünsche optimal gleichzeitig erfüllt werden können, darüber hat sich das Presbyterium intensiv Gedanken gemacht, um jetzt das Ergebnis vorzustellen: In den vergangen Wochen hat der Landschafts- und Gartenbaubetrieb Niestegge auf dem Hörsteler Friedhof an der Westfalenstraße ein Feld angelegt, das sogleich durch den besonders grünen Rollrasen ins Auge fällt. Auf dem Rasen sind neun Platanen gepflanzt, die einmal richtig groß werden und das ganze Feld wie ein Dach überdecken sollen. „Gräber unter Bäumen“, so umschreibt Martin ...