Ausgabe vom 05.07.2025 Seite 24

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Rollende Hilfe aus Rheine ist wertvoll 14. Hilfstransport des Netzwerks Maidan nach Iwano-Frankiwsk geht auch ans Krankenhaus RHEINE/IWANO-FRANKIWSK. Artem ist ein Kriegsversehrter. Einer von rund 370.000 Menschen in der Ukraine, die im Verteidigungs-Kampf, den die Ukraine seit Februar 2022 gegen die russischen Invasoren führen muss, verwundet wurden. Artem hat beide Beine verloren. Aber nicht seinen Willen. „Lernen, weiterzuleben. Das ist meine neue Herausforderung“, sagt der 35-Jährige. Zusammen mit seiner Frau und seiner Tochter will er in der westukrainischen Stadt Iwano-Frankiwsk so gut wie möglich seine Zukunft selbstbestimmt gestalten. Norbert Kahle, Sprecher des Rheiner Netzwerkes Maidan, hat Artem Perederijew kennengelernt, als die ehrenamtlichen Helfer aus Rheine kürzlich etliche gespendete Rollstühle im Zuge des 14. Hilfstransportes an das Regionale Klinische Krankenhaus von Iwano-Frankiwsk übergeben haben – ein Exemplar auch an Artem. Artem Perederijew kommt gebürtig aus Myrhorod in der Region Donezk. Im April 2024 hatte er sich der Dritten Separatisten-Brigade angeschlossen, um die Ukraine gegen Putins Überfall zu verteidigen. Zusammen mit Kameraden leistete er Widerstand gegen die russischen Invasoren. An den Tag, an dem er ...