Ausgabe vom 11.07.2025 Seite 9

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Juristischer Teilerfolg für Caster Semenya Die zweimalige 800-Meter-Olympiasiegerin Caster Semenya hat sich im juristischen Marathon gegen die Testosteron-Vorschriften des Leichtathletik-Weltverbandes nicht ganz beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte durchsetzen können. Laut Urteil sei die Südafrikanerin von der Schweiz in ihrem Menschenrecht auf ein faires Verfahren verletzt worden. Das Gericht sprach ihr 80.000 Euro für Kosten und Auslagen zu. Allerdings ließ das Gericht die umstrittenen Testosteron-Regeln unangetastet. Abschied eines Rüpels Abseits Die Akte Fognini ist lang, umfasst so einige pikante Einträge. Mehrfach wurde der italienische Tennisrüpel in seiner Karriere disqualifiziert, zertrümmerte so manches Racket und leistete sich schlimme verbale Entgleisungen. Bei den US Open 2017 bezeichnete der ehemalige Weltranglisten-Neunte die schwedische Schiedsrichterin Louise Engzell als „hässliches Eichhörnchen“, beschimpfte am Hamburger Rothenbaum mal Filip Krajinovic als „Zigeuner“ oder jüngst in Stuttgart Corentin Moutet als „kleines Schwein“. Immer wieder folgten reuige Entschuldigungen, allein bessern tat sich der dreifache Familienvater und Ehemann der ehemaligen Weltranglisten-Sechsten ...