Ausgabe vom 21.08.2025 Seite 7

Suchbegriffe 21.08.2025    7


Branche bekommt staatliche Hilfe Computerspielemesse Gamescom zeigt viele neue Spiele Köln. Ob Strategie-, Autorenn- oder Action-Spiele: Deutschlands Games-Branche kann sich auf eine stärkere staatliche Unterstützung einstellen. Nachdem die Union und die SPD im Koalitionsvertrag „steuerliche Anreize“ angekündigt haben, teilte das zuständige Bundesforschungsministerium auf Anfrage mit, man wolle diesbezüglich „so schnell wie möglich vorankommen“. Spielehersteller könnten dann bestimmte Kosten geltend machen und müssten weniger Steuern zahlen. Staaten wie Frankreich, Kanada und Großbritannien haben solche Steuererleichterungen bereits seit langem. Auch deswegen haben sie eine stärkere Games-Industrie als Deutschland. Laut dem deutschen Bundesverband Game haben die hiesigen Spielehersteller einen Kostennachteil von circa 30 Prozent. Die Games-Branche ist im Internetzeitalter auf Wachstumskurs, die visuellen Möglichkeiten werden dank neuer Technik immer besser. Kommerziell erfolgreiche Spiele aus Deutschland gibt es aber nur wenige. Einer älteren Schätzung zufolge entfallen weniger als fünf Prozent des Geldes, das in Deutschland für Games ausgegeben wird, auf Spiele aus der Bundesrepublik. Ein bekannter Klassiker ...