Ausgabe vom 18.10.2025 Seite 17

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Neue Kooperationen in der Politik Nach der Wahl ist vor der konstituierenden Ratssitzung: Wer künftig mit wem zusammenarbeiten will RHEINE. Ernüchterung und Freude, Furcht vor Bedeutungsverlust, Frust, Stirnrunzeln und Sorgen, Pragmatismus: Der Wahlabend am 14. September hatte für die neun angetretenen Parteien und Wählergruppen, je nach Ergebnis, verschiedene Emotionen zu bieten. Das lag an Prozentzahlen, aber auch an der Sitzverteilung im neuen Stadtrat. Auch die ersten Ideen für die eigene Zukunft wurden schon formuliert. Rund fünf Wochen später hat sich einiges getan: Auffällig sind mehrere neue Kooperationen, die bereits geschlossen wurden oder kurz vor ihrer Vollendung stehen. Die Gründe sind offensichtlich: Neben der Mehrheitsfindung (CDU und Grüne) geht es in vier politischen Lagern um Einfluss und grundsätzliche politische Wirkungsmacht. FDP und UWG (je zwei Sitze) sowie BfR und Volt (je ein Sitz) fehlt alleine der Fraktionsstatus, den es bei der gewachsenen Ratsgröße erst ab drei Sitzen gibt. Nur AfD und Die Linke gehen keine neuen Freundschaften ein. CDU, Grüne und Volt: Die Union holte alle 22 Direktmandate, aber „nur“ 40,6 Prozent der Stimmen. Das kostete Fraktionschef Andree Hachmann die Haarpracht (Folge einer ...