Ausgabe vom 06.11.2025 Seite 32

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Mord und Mythos auf Island Vierteiler „Lava“ bei Arte Ein verschuldeter Bankier wird in seinem Luxus-Sommerhaus auf der isländischen Halbinsel Snæfellsnes tot aufgefunden. Auf den ersten Blick sieht es nach Suizid aus. Der erfahrene Ermittler Helgi Runarsson wird aus der Hauptstadt Reykjavík in die abgelegene Region geschickt, um die örtlichen Beamten zu unterstützen. Er geht von Mord aus – und das ist nicht der einzige Fall, mit dem es der Kommissar in der vierteiligen TV-Serie „Lava“ zu tun bekommt. Arte zeigt die vier rund 45-minütigen Folgen ab Donnerstag (6. November). Regisseur Reynir Lyngdal entfaltet nach einem Drehbuch von Sveinbjörn Baldvinsson rund um den Mord an dem verschuldeten Bankier einen komplexen Kriminalfall, der sich immer mehr zum Thriller entwickelt. Erzählt wird die Handlung vor der eindrucksvollen und atmosphärischen Kulisse karger Landschaften – der Vulkan Snæfellsjökull ist auch bekannt aus dem Roman „Die Reise zum Mittelpunkt der Erde“ von Jules Verne – und vor dem Hintergrund isländischer Legenden. Denn kurz nach dem Fund des toten Bankiers verschwinden auf dem Lavafeld unterhalb des Vulkans Snæfellsjökull ein Vater und seine kleine Tochter. Eine Legende besagt, ...