Ausgabe vom 02.12.2025 Seite 1

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Bezahlkarte beschert zusätzliche Bürokratie Mit Einführung der „Socialcard“ für Migranten müssen Rathäuser jede Überweisung prüfen Düsseldorf. Bislang will nicht einmal jede dritte Stadt oder Gemeinde in NRW die Bezahlkarte für Migranten einführen. Nach aktuellen Zahlen des Landes haben lediglich 110 der 396 Kommunen Interesse bekundet. Für die soll es aber nun vorangehen: Sie sollen „schrittweise an das System angeschlossen“ werden, wie eine Sprecherin erklärte; bei 36 Städten und Gemeinden ist das den Angaben nach schon erfolgt. 130 NRW-Kommunen haben klargemacht, dass sie die Karte definitiv ablehnen. Die Mehrheit ist unentschieden. Allerdings könnten sich nun nach den Kommunalwahlen neue Meinungsbilder in den Stadträten ergeben – zumal die sogenannte Socialcard für die Gemeinden erst jetzt überhaupt praxistauglich wird. Denn das Land hat schlussendlich geregelt, wie sie für Überweisungen und Lastschriftverfahren genutzt werden kann. Mitte November wurde die entsprechende Funktion freigeschaltet – nach einem Modell, das in den Rathäusern für einigen Mehraufwand sorgen wird, das die Kommunen aber trotzdem so gewollt haben. An sich ist die „Socialcard“ eine Guthabenkarte, ...