Ausgabe vom 02.12.2025 Seite 26

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Funke sprang nicht über „Tatort: Licht“ (Sonntag, ARD) Manchmal dauert es ja ein Weilchen, bis man mit einem Film warm wird, aber – um einmal das vorherrschende Thema der Episode „Licht“ zu bemühen – der Funke wollte im neuesten „Tatort“ einfach nicht überspringen. Maryam Azadi (Melika Foroutan) und Hamza Kulina (Edin Hasanovic) ermittelten und suchten und redeten, aber die Dialoge in ihrem zweiten Einsatz waren steif wie selten, die Einsätze fragwürdig und die emotionale Komponente trotz des tragischen Falls kaum berührend – zu düster plätscherte der Krimi dahin. Dabei gab sich Judith Engel in der Episodenhauptrolle der Sandra Schatz alle Mühe, das Leid einer Mutter, die seit Jahren ihre Tochter suchte, auszudrücken. Doch die Interaktionen mit ihrer eigenen Familie waren quasi nicht vorhanden, die mit Maryam von Misstrauen und Vorwürfen geprägt, und auch die Ermittler untereinander fremdelten stark. Da wurde mehr neben- als miteinander agiert, auch wenn die beiden Kommissare zumindest ihren ersten Streit ausfechten durften. Emotionaler Höhepunkt war dann tatsächlich der Moment, in dem Hamza erfuhr, dass die interne Ermittlung gegen ihn eingestellt wird. Positiv hervorzuheben sei insgesamt die ...