Ausgabe vom 08.12.2025 Seite 1
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Industrie in NRW verliert jeden Monat 2100 Jobs Unternehmensverbände schlagen Alarm: âIn vielen Branchen ist die Lage besorgniserregendâ Düsseldorf. Die Deindustrialisierung in NRW verschärft sich. âIn weiten Teilen der Industrie ist die Lage besorgniserregend. In der chemischen Industrie haben die Unternehmen aktuell nur noch eine Auslastung von 70 Prozent. In der Metall- und Elektroindustrie NRW ist die Produktion im Vergleich zu 2019 um 23 Prozent eingebrochen, bei der Beschäftigung sind wir mittlerweile bei minus neun Prozentâ, sagte Johannes Pöttering, Hauptgeschäftsführer der Landesvereinigung der Unternehmensverbände. âAktuell gehen allein in der NRW-Metall- und Elektroindustrie jeden Monat rund 2100 Industriearbeitsplätze verlorenâ, so Pöttering. Das für 2026 erwartete Wachstum von einem Prozent mache kaum Hoffnung auf eine Trendwende. Thyssenkrupp will nicht nur 11.000 der 26.000 Stahl-Stellen streichen oder auslagern. Nun könnten auch noch 1500 Stellen bei Mutterkonzern und Servicegesellschaften wegfallen. Der Autobauer Ford hat den Abbau von insgesamt 3900 Stellen in Köln angekündigt. Die Autokrise zieht die Chemie weiter nach unten. Der Ineos-Konzern hat die SchlieÃung des Werks in Gladbeck ...
