Ausgabe vom 09.12.2025 Seite 1

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Fast jede zweite NRW-Kita schließt vorübergehend Akute Personalnot: Landesfamilienministerin Paul will flexiblere Betreuungszeiten düsseldorf. Mehr als die Hälfte aller Kitas in NRW haben in diesem Jahr bislang wegen akuter Personalnot ihr Angebot eingeschränkt. Die Einrichtungen mussten beispielsweise Betreuungszeiten oder Gruppengrößen für eine Weile reduzieren, einzelne Gruppen oder gleich den ganzen Standort dichtmachen. Das legt ein aktueller Bericht des Familienministeriums offen. Demnach waren landesweit von Januar bis Ende November rund 5720 Kindergärten – beziehungsweise die Familien, die auf die Betreuung angewiesen sind – von solchen Beschränkungen betroffen, und viele davon nicht etwa einmal, sondern mehrfach. So mussten NRW-Kitas den Zahlen zufolge insgesamt über 14.000 Mal die Betreuungszeiten vorübergehend kappen, knapp 13.400 Mal ihre übliche Platzzahl verringern und rund 6500 Mal Gruppen einstweilen zumachen. Zu kompletten Einrichtungsschließungen kam es in 842 Fällen. Nordrhein-Westfalens Kinder- und Familienministerin Josefine Paul (Grüne) legte am Montag den seit Langem angekündigten Gesetzentwurf zur Reform der Kindertageseinrichtungen vor. Ein zentraler Punkt des geänderten ...