Ausgabe vom 27.04.1978 Seite 12
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Acapulco dpa . Im Freilicht Restaurant des neuen Zentrums für Shows, Kongresse und Ausstellungen drängte sich der Jetset Acapulcos 2u einer weihevollen Handlung. Es gab Goldmedaillen für die Pioniere dieser touristischen Perle des Pazifiks, allen voran für den Schweizer Unterhalter und Äcapulco Entdecker Teddy Stanffer. In den Rückblick in die Kinderstube des einstigen Fischernestes mit dem herrlichen natürlichen Hafen schlich sich für den Beobachter leise Melancholie. Denn Obwohl alljährlich Millionen von Touristen den Badeort, seine Hotels, Swimmingpools und den Strand überfüllen, ist die Zukunft Acapulcos von Sorgen beladen. Obwohl der Badeort nach wie vor einer der wichtigsten Devisenverdiener für Mexiko ist, läuft unübersehbar eine Kampagne, der man den Namen Rettet Acapulco geben könnte. Die Probleme lassen sich mit wenigen Worten zusammenfassen Größe, Wachstum, Konkurrenz. Aus dem Kaff von einst ist eine Stadt geworden, in der etwa 500 000 Menschen ständig leben und deren Bevölkerung alljährlich um 15 Prozent wächst Am Rand der Hotelzone für die Touristen, die überwiegend aus den Vereinigten Staaten und Kanada, aber immer mehr auch aus Deutschland kommen, finden sich wie in allen großen Städten des Landes die Quartiere der Armen, oft ohne ...