Ausgabe vom 04.04.2023 Seite 3

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Messerstecher ?in akuter Phase? einer Erkrankung Nach tödlichem Angriff in Lengerich mzbDer 43-Jährige, der Ende November einen Tankstellenwart in Lengerich erstochen haben soll, könnte nach Ansicht der Staatsanwaltschaft Münster schuldunfähig sein. Sie hat beim Landgericht Münster wegen des Verdachts des Totschlags ein Sicherungsverfahren beantragt. Beschuldigt wird er wegen des Angriffs auf einen Tankstellenpächter am 30. November.Wie die Staatsanwaltschaft am Montag mitgeteilt hat, soll der 43-Jährige das Küchenmesser sichtbar ?in der rechten Hand des nach unten hängenden Armes gehalten haben?, als er den Verkaufsraum der Tankstelle betrat. Dann soll er direkt hinter den Verkaufstresen gegangen, ?Keine Angst? gerufen und zudem unverständlich schreiend die dort stehende Kassiererin bedrängt haben. Eine konkrete Forderung, zum Beispiel nach Geld oder Wertgegenständen, habe der Beschuldigte nicht ausgesprochen. Als der Tankstellenpächter den Mann von hinten umfasste, um ihn aus dem Verkaufsraum zu schieben, soll der 43-Jährige mehrmals zugestochen haben ? selbst dann noch, als der 54-Jährige bereits am Boden lag.Ein zufällig anwesender Polizist forderte den 43-Jährigen laut Staatsanwaltschaft erst auf, das Messer wegzuwerfen. Dann sprühte er mit Pfefferspray ...