Ausgabe vom 27.05.2023 Seite 3

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Der Tatvorwurf lautet Totschlag Messerangriff auf Tankstellenpächter Es war eine Tat, die viele Menschen weit über die Region hinaus erschüttert hat: Am Donnerstag, 1. Juni, beginnt vor dem Landgericht Münster das Verfahren gegen einen 44-Jährigen, der beschuldigt wird, am 30. November vergangenen Jahres in Lengerich einen Tankstellenpächter mit einem Messer attackiert zu haben. Das Opfer erlag kurz darauf seinen Verletzungen.Der Mann hatte damals zunächst die Kassiererin bedrängt und stach dann mit einem Messer auf den Pächter ein, als dieser der Frau zu Hilfe kommen wollte. Zwei Tage später erlag der 54-Jährige seinen schweren Verletzungen. Dem Beschuldigten wird Totschlag zur Last gelegt.Es handelt sich um ein sogenanntes Sicherungsverfahren, da die Staatsanwaltschaft davon ausgeht, dass der 44-Jährige ?nicht steuerungsfähig war?, wie es in einer Pressemitteilung des Landgerichts heißt. Grund dafür soll eine psychische Erkrankung sein. Für ihn wird die Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus beantragt. Der Mann war bei dem Geschehen selbst schwer verletzt worden.Ein Polizist, der zufällig vor Ort war und den eine Zeugin auf das Geschehen aufmerksam gemacht hatte, feuerte mit seiner Dienstwaffe mehrere Schüsse ab und traf den Angreifer und auch den ...