Ausgabe vom 20.01.2024 Seite 40
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Wenn Gent erstrahlt Helle Begeisterung beim Lichtfestival Die belgische Stadt Gent steht stets etwas im Schatten von Brüssel. Dabei hat sie kulturell große Strahlkraft. Der Genter Altar gilt als einer der weltgrößten Kunstschätze. Eine glänzende Gelegenheit zum Besuch stellt das Lichtfestival Ende Januar dar. Christian Haasie drei ikonischen Stadttürme wirken wie auf einer Perlenschnur aufgereiht, auf der Leie gleiten kleine Boote an den historischen Häusern der Gras- und Korenlei vorbei, und ein paar hundert Meter weiter grüßt die mittelalterliche XXL-Wasserburg Gravensteen alias Grafenstein: Was wie die Bildbeschreibung eines flämischen Meistermalers klingt, offenbart sich jedem, der auf der ehrwürdigen St.-Michael-Brücke steht. Der Ausblick ist eine Augenweide und nicht umsonst einer der beliebtesten Selfie-Hotspots der Hauptstadt Ostflanderns.Auch im Winter. Oder besser: erst recht im Winter. Dann verwandelt der preisgekrönte ?Genter Lichtplan? das über 1300-jährige Zentrum in eine magische Abendlandschaft aus Licht und Schatten, indem Straßen, Baudenkmäler und Plätze ästhetisch (und nachhaltig) beleuchtet werden. Für helle Begeisterung sorgt erst recht das alle drei Jahre stattfindende Lichtfestival. Bald ist es wieder so weit, konkret: vom 31. Januar ...