Ausgabe vom 28.02.2024 Seite 18

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Totschlag: Staatsanwaltschaft fordert zwölf Jahre Haft Spelle Urteil im Prozess um mutmaßlichen Mord auf dem Gelände der Bürgerbegegnungsstätte erwartet SPELLE/OSNABRÜCK. In dem Verfahren vor der 6. Großen Strafkammer (Schwurgericht) des Landgerichts Osnabrück wegen des Vorwurfes des Mordes nach dem Tod eines 35 Jahre alten Mannes aus der Republik Moldau in Spelle wird am Donnerstag mit einem Urteil gerechnet. Das teilt das Landgericht Osnabrück mit. Dem nunmehr 33 Jahre alten Angeklagten wirft die Staatsanwaltschaft Osnabrück vor, am Morgen des 23. Juli 2023 mehrmals mit einem Messer auf den Mann auf dem Gelände der Bürgerbegegnungsstätte in Spelle eingestochen zu haben.Der Angeklagte soll mit der Lebensgefährtin des Opfers eine über mehrere Monate andauernde Beziehung geführt haben, deren Beendigung durch die Frau der Angeklagte nicht akzeptiert habe. Der Angeklagte soll die Tat begangen haben, um die Frau für sich allein zu haben. Er habe daher mit seiner Tat das Mordmerkmal der ?sonst aus niedrigen Beweggründen? verwirklicht.Im ersten Termin am 15. Januar 2024 hat der Angeklagte Angaben zur Tat gemacht. Er hat eingeräumt, auf den Mann eingestochen zu haben. Er habe sich jedoch lediglich verteidigen wollen, da er gedacht habe, der Mann wolle ihn töten. Das ...