Ausgabe vom 02.03.2024 Seite 14

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Kunstmuseum Tecklenburg wackelt TEcklenburgjac/loy Das Kunstmuseum Tecklenburg steht vor einer ungewissen Zukunft. Im Herbst 2023 musste das Haus im Zuge eines Rechtsstreits den Namen ?Otto Modersohn? streichen, nun folgen der zweite und der dritte Schlag. Geschäftsführerin Dr. Uta Jenschke wird das Haus zum 1. April verlassen. Im Sommer zieht sich das fördernde Ehepaar Dörr zurück. Wesentlicher Grund für den Rückzug sei das Alter, so Mäzen Christoph Dörr. Er werde jetzt 80 Jahre alt. Bereits vor drei Jahren habe er angekündigt, aufhören zu wollen, und seitdem versucht, einen neuen Träger für das Museum zu finden. Unter anderem habe es Gespräche mit dem Kreis Steinfurt gegeben, mit Privatleuten und Unternehmen. Anerkennung sei vorhanden, die finanzielle Trägerschaft wolle aber bislang niemand übernehmen. Es gehe auch nicht gerade um eine kleine Summe, sondern um jährlich rund 200 000 Euro.Optimistisch zeigt sich weiterhin Dr. Wolfgang Weikert aus Münster, Vorsitzender des Fördervereins. Um einen Träger zu finden, ?werden wir Klinken putzen müssen?.Der münstersche Galerist und Kunstexperte Dr. Heiner Hachmeister, früher an Ausstellungen beteiligt, wird sich, wie er auf Anfrage mitteilte, nicht finanziell für den Betrieb des Tecklenburger Museums ...