Ausgabe vom 02.03.2024 Seite 24

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Zweite Heimat Neuenkirchen Maliheh Saburi und Mohammad Reza Mohammadian erhalten Einbürgerungsurkunde NEUENKIRCHEN. Zwei Jahre lang haben sie auf diesen Tag gewartet: Maliheh Saburi (48) und Mohammad Reza Mohammadian (49) haben im Neuenkirchener Rathaus ihre Einbürgerungsurkunde empfangen und bei der Gemeinde Neuenkirchen ihre Ausweise und Pässe beantragt. ?Neuenkirchen ist meine zweite Heimat geworden?, sagt Reza Mohammadian.Bis dahin war es ein langer Weg. Acht Jahre ist es her, dass der 49-Jährige sich alleine aus dem Iran auf den Weg nach Deutschland machte. Als Geflüchteter kam er schließlich nach Neuenkirchen. ?Ellen hat uns von Anfang an unterstützt. Sie ist wie ein Engel?, schwärmen die beiden. Ellen Pfennig engagiert sich im Flüchtlingscafé und hat wesentlich dazu beigetragen, dass die Familie aus dem Iran sich in Neuenkirchen ein neues Leben aufbauen konnte. ?Auch Maria und Friedhelm und Christa und Karl-Heinz haben uns sehr unterstützt. Aber Ellen ist wie eine zweite Mutter für Reza geworden.?Reza Mohammadian musste in Neuenkirchen von Null anfangen. Er sprach kein Deutsch und auf Englisch kaum mehr als ?Yes? und ?No?. Er hat zunächst in mehreren Sammelunterkünften gelebt. ?Reza ist sehr?, seine Frau überlegt einen Moment ? ?pingelig?, findet sie ...