Ausgabe vom 27.04.2024 Seite 40

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Ein Aufbruch ? durch Abbruch Souvenirs aus der alten Rahmedetalbrücke: Lüdenscheid beweist einen ganz besonderen Humor Drei Jahre lang Schienenersatzverkehr, immer mehr leerstehende Ladenlokale. Und dann der Fernverkehr, der wegen der erst maroden und später gesprengten Rahmedetalbrücke die Stadt zu ersticken droht. Keine andere NRW-Stadt leidet so sehr wie Lüdenscheid. Und kaum eine andere beweist so viel Galgenhumor wie diese an ? beziehungsweise derzeit ? auf der A 45.Annegret Schwegmanneute ist ein guter Tag. Genau genommen ein surrealer Tag. Caritas-Direktor Stefan Hesse ist am Morgen zum Rathaus gefahren, hat neben einem Beigeordneten am Konferenztisch Platz genommen und ebenso wie er verblüfft den Kopf gehoben, als die erwarteten Gäste aus Essen überpünktlich den Raum betraten. ?Kein Stau?, wunderten sich die Essener. ?Wir sind problemlos hier angekommen!? Wirklich?? In Lüdenscheid sind Hinweise, die auf Normalität hindeuten, immer mindestens zwei Fragezeichen wert.Normalität gibt es nicht mehr in der Stadt an der A 45, seitdem die Rahmedetalbrücke am 2. Dezember 2021 komplett aus dem Fernverkehr gezogen und Lüdenscheid zum Nadelöhr wurde. In der Zeit danach, in der ersten jedenfalls, galt das Mitgefühl des ganzen Landes der Stadt im Sauerland. Als hätte ...