Ausgabe vom 25.05.2024 Seite 25

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?Tränenkrüglein? aus den Sandbülten Eine heimatliche Tour vom Dörper Berg über den Bilker Berg zur Landgaststätte Ostermann ? Teil 4 Herr Koops, warum wurden die Toten eigentlich verbrannt und der Leichenbrand in eine Urne gelegt??, wollten einige wissbegierige junge Hobbyarchäologen, die an der Projektwoche ?Leben wie in der Steinzeit? teilgenommen hatten, von mir wissen. Es war mucksmäuschenstill im Foyer des Neuenkirchener Rathauses, als ich ihnen eine Urne samt Leichenbrand präsentierte und mit ruhiger Stimme erklärte, dass die Menschen in jener vorchristlichen Zeit viele Ängste hatten. Aus diesem Grund verbrannten sie die Verstorbenen. So konnte die Seele nicht wieder in den Körper des Toten zurückkehren, um Unheil anzurichten.Das Leben geht weiter, sage ich mir. Doch bevor ich mich auf mein Rad schwinge, schweifen meine Gedanken ab in jene frühe Zeit, und ich erinnere mich an einen Versammlungs- und Bauerngerichtsplatz ? genannt Thie oder Tie ?, der dem Tie Esch sowie den Tiemannshöfen seinen Namen gab. ?Die Überlieferung nennt den ,Kohbült? (als Gerichtsplatz), einen Hügel zwischen Böwer und Elschen am Rand der Sandbülten?, so ist es in ?Wettringen ? Geschichte einer münsterländischen Gemeinde? nachzulesen. ?Hier wurde nach den Berichten alter ...