Ausgabe vom 15.06.2024 Seite 3
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Zöllner finden Bargeld im Bett Knapp 40 000 Euro in bar hat das Hauptzollamt Münster bei Durchsuchungen entdeckt. Die Inhaber eines Bauunternehmens stünden im Verdacht, durch sogenannten KettenbetrugSozialversicherungsbeiträge hinterzogen zu haben, teilte die Pressestelle am Freitag mit. In einem Objekt fand die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts demnach 32 300 Euro, die in einem Bett versteckt waren, und weitere 7200 Euro in einem Auto. Daneben hätten die Zöllner Unterlagen sichergestellt. Die Staatsanwaltschaft Münster hatte die Durchsuchung nach Darstellung des Zolls beantragt, weil der Verdacht auf Kettenbetrug entstanden sei. Dabei kaufen Unternehmen Scheinrechnungen und überweisen den Rechnungsbetrag an eine extra dafür gegründete Servicefirma. Diese zahlt den Betrag unter Abzug einer Servicepauschale in bar an das Unternehmen zurück. ?Mit dem Bargeld kann dieses dann sogenannte Schwarzarbeiterinnen und -arbeiter bezahlen, also Arbeitskräfte, die nicht zur Sozialversicherung angemeldet worden sind?, so das Zollamt. Im konkreten Fall bestehe der Verdacht, dass das Unternehmen mehr als 100 000 Euro an Sozialversicherungsbeiträgen hinterzogen hat. Chirurg operierte mit 2,29 Promille Urteil: Gefährliche Körperverletzung In dem Berufungsprozess um ...