Ausgabe vom 13.07.2024 Seite 42

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Isabelle Huppert wird am 16. März 1953 in Paris geboren. Als 14-Jährige nimmt sie Schauspielunterricht und leitet eine bis heute andauernde Bühnenkarriere ein. Mit 18 feiert sie ihr Leinwand-Debüt. In ?Violette Nozière? (1978) spielt Huppert eine Prostituierte; der Film markiert die erste Zusammenarbeit mit Claude Chabrol, der sie später noch oft besetzt, als ?Madame Bovary? (1991) etwa und als Engelmacherin in ?Eine Frauensache? (1988). Verhoevens ?Elle? (2016) bringt ihr eine Oscar-Nominierung ein. 2023 wurde die Stilikone zur Markenbotschafterin des Haute-Couture-Unternehmens Balenciaga. In ihrem aktuellen Film ?Madame Sidonie in Japan? spielt die 71-Jährige eine Schriftstellerin, der bei einer Lesereise der Geist ihres tödlich verunglückten Mannes (August Diehl) erscheint. Isabelle Huppert ist seit 1982 mit dem Produzenten Ronald Chammah verheiratet. Das Paar hat drei erwachsene Kinder. ?Ich brauche einfach Kunst? Isabelle Huppert über ihren neuen Film, Geister und die Rolle der Kultur in ihrem Leben Seit fünf Jahrzehnten gehen Isabelle Hupperts Figuren durch jedes menschliche Extrem ? mit einem Gesicht, das nichts preisgibt und alles vorstellbar macht. Das zeigt sich auch im Interview: Gut gelaunt sitzt sie auf einem Sofa ? und lässt sich nicht einmal den Namen ...