Ausgabe vom 15.08.2024 Seite 8
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Virus-Variante beunruhigt die WHO Weltweite Notlage wegen Mpox ausgerufen 2022 wurden die Mpox-Ausbrüche weltweit gut unter Kontrolle gebracht. Jetzt gibt es eine neue, besorgniserregende Variante des Virus in Afrika. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) reagiert: Sie hat eine ?Gesundheitliche Notlage internationaler Reichweite? (PHEIC) ausgerufen ? ihre höchste Alarmstufe.Die WHO sieht das Risiko, dass sich die Mpox nach 2022 erneut international ausbreiten und in mehreren Ländern zum Gesundheitsrisiko werden können. Die WHO folgte der Empfehlung von unabhängigen Mpox-Experten, die auf WHO-Einladung im sogenannten Notfallausschuss getagt hatten, wie WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus in Genf sagte. Konkrete Folgen hat die Notlage-Erklärung nicht. Vielmehr soll sie Behörden in aller Welt alarmieren, damit sie sich auf mögliche Ausbrüche vorbereiten.Mpox hießen früher Affenpocken, weil sie zufällig erstmals bei Affen nachgewiesen worden waren. Die WHO hat den neuen Namen festgelegt, um Diskriminierungen vorzubeugen.Die Sorge der WHO bezieht sich auf eine neue Virus-Variante, die Ende 2023 im Osten der Demokratischen Republik Kongo entdeckt worden ist. Es handelt sich um eine Sublinie der Mpox-Klade I (römisch eins) namens Ib. Sie könnte ansteckender sein als ...