Ausgabe vom 15.08.2024 Seite 13

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Besseres Angebot statt Bevormundung Bundes-FDP fordert ?Politik für Autos? und Hürden gegen neue Fahrradstraßen ? Anfrage bei Rheines FDP RHEINE. Das hört sich an wie ein Rückfall in die verkehrspolitische Steinzeit, was das FDP-Präsidium in Berlin da Anfang der Woche gefordert hat: mehr Politik für Autos, weniger Fahrradstraßen und Fußgängerzonen, kostenloses oder Flatrate-Parken in den Innenstädten, weg von einer ?ideologischen? Verkehrspolitik. ?Ich habe gleich am Montag einige SMS bekommen, ob wir als FDP ?nen Nagel im Kopp hätten. Das ginge ja gar nicht?, sagt Ralf Gissel. Der 63-Jährige ist Vorsitzender der FDP Rheine und sachkundiger Bürger im Stadtrat. Spinnen Ihre Parteikollegen in Berlin, Herr Gissel? ?Nach den ersten Medienberichten habe ich auch gedacht: Bitte kein Rollback! Aber wenn man den Beschluss liest, ist er vor allem ein Impuls für die Stärkung des ländlichen Raums, in dem wir auch hier in Rheine leben.?Das klingt auf den ersten Blick nicht so. Sondern eher nach dem damaligen ADAC-Motto ?Freie Fahrt für freie Bürger? in den 1970er Jahren. Das FDP-Präsidium in Berlin lehnt Verkehrs-Einschränkungen wie die Umwandlung von Straßen in Fahrrad- und Fußgängerzonen weitgehend ab ? ?nur mit einem schlüssigen Gesamtkonzept und unter Einbezug ...