Ausgabe vom 04.11.2024 Seite 15

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Zuversicht trotz starkem Gegenwind Deutscher Gewerkschaftsbund stellt „gerechteres Steuerkonzept“ in der Stadthalle vor RHEINE. „Die aktuelle Steuerpolitik in Deutschland führt zu einer Vertiefung der Kluft zwischen Arm und Reich“, heißt die Position des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), der ein eigenes, ganzheitliches Steuerkonzept als Gegenentwurf zur aktuellen Politik entworfen hat. Unter dem Motto „Die Zeche zahlen die Kleinen!“ lud der DGB gemeinsam mit den örtlichen Sozialverbänden am Donnerstagabend im Studiosaal der Stadthalle ein, um sein „Steuerpolitisches Gesamtkonzept“ vorzustellen. Dabei gab es in der anschließenden Diskussionsrunde neben allgemeiner Zustimmung auch Gegenwind. Herbert Bühner, Vorsitzender des DGB-Ortsverbandes Rheine, eröffnete den Abend mit einer Analyse der Steuerpolitik der Bundesrepublik Deutschland. In seinem Vortrag beleuchtete er die Entwicklung der verschiedenen Steuern seit dem Zweiten Weltkrieg. Der Kernpunkt seiner Argumentation war die zunehmende, konstante Steuerentlastung von Unternehmen und Superreichen, während die Belastung für weniger wohlhabende Bürger stetig gestiegen sei. Narrative wie „Reiche zahlen den Löwenanteil“ vom konzernnahen Institut ...