Ausgabe vom 03.01.2025 Seite 7
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Freihandel statt Zollspirale? CDU-Kanzlerkandidat Merz will Pläne des künftigen US-Präsidenten Trump stoppen Berlin. Die europäische Wirtschaft blickt angespannt auf den Amtsantritt von Donald Trump â und die Aussicht auf mögliche neue Handelsbarrieren und Konflikte. Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz spricht sich in dieser Lage dafür aus, dem künftigen US-Präsidenten einen neuen Anlauf für ein Freihandelsabkommen vorzuschlagen. âWir brauchen eine Positiv-Agenda mit den USA, die amerikanischen wie europäischen Konsumenten gleichermaÃen zugutekommtâ, sagte der CDU-Chef. âEine neue europäisch-amerikanische Initiative für gemeinsamen Freihandel könnte eine gefährliche Zoll-Spirale verhindernâ, fügte Merz hinzu. Verhandlungen zwischen der EU und den USA über ein umfassendes Handels- und Investitionsabkommen mit dem Kürzel TTIP waren 2017 von Trump zu Beginn seiner ersten Amtszeit gestoppt worden und liegen seitdem auf Eis. Merz machte deutlich, dass er mit härteren Bedingungen für die europäische Wirtschaft mit dem Amtsantritt der neuen US-Regierung rechnet. âEs wird herausfordernd.â Man müsse sich wahrscheinlich darauf einstellen, dass Amerika wie von Trump angekündigt auf ...