Ausgabe vom 08.01.2025 Seite 18

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Nach 60 Jahren ist nun Schluss Zu wenig Strickerinnen und fehlende Zuschüsse: Der „Leprakreis Rodde“ beendet seine Arbeit -off- RHEINE-RODDE. Nach 60 Jahren ehrenamtlicher Arbeit beendet der Leprakreis in Rodde seine Arbeit. Der letzte Termin ist am Dienstag, 14. Januar. Dann treffen sich die sechs Frauen unter der Leitung von Maria Elmer zum letzten Mal im Rodder Pfarrheim, um die restlichen Decken, die jetzt noch gestrickt werden, den Mitarbeitern aus dem Kloster Bardel für die Leprastationen mitzugeben. Nicht nur die aktiven Strickerinnen des Leprakreises sind weniger geworden. Auch die Tatsache, dass die Zuschüsse wegfallen, die das Kloster Bardel bis jetzt für das doch teure Verschicken der schweren Decken an die Missionsstationen in diesem Jahr getragen hat, haben zu dem Ende geführt. So haben die Verantwortlichen im Franziskanerkloster Bardel (Bad Bentheim) in einem Telefonat mit Maria Elmer gebeten, die Produktion der Decken einzustellen. Am 14. Januar werden die letzten Decken abgeholt. „Unsere Oma hat damit angefangen“, erzählt die Leiterin Maria Elmer auf die Frage nach der Gründung des Kreises, der nach einer Urkunde 2004 für sein 40-jähriges Bestehen geehrt wurde. Die Schwiegermutter der jetzigen Leiterin, Maria Elmer, ...