Ausgabe vom 30.01.2025 Seite 15

Suchbegriffe 30.01.2025    15


Millionen Sendungen bleiben liegen Warnstreik bei der Post geht weiter − und führt zu Verspätungen berlin/bonn. Warnstreiks bei der Deutschen Post haben dazu geführt, dass Millionen Briefe und Hunderttausende Pakete verspätet bei Empfängern ankommen. Von den Ausständen seien am Mittwoch rund fünf Prozent der durchschnittlichen Tagesmenge an Paket- und Briefsendungen betroffen, teilte die Deutsche Post mit, die zum Logistikkonzern DHL gehört. Der Prozentwert ist der bundesweite Schnitt. Es wurde aber nicht überall gestreikt. Dort, wo es Arbeitsausstände gab, blieben deutlich mehr als fünf Prozent der Sendungen vorerst liegen. Rund 5000 Beschäftigte seien dem Streikaufruf in verschiedenen Regionen gefolgt, hieß es von der Post. Betroffen waren Großstädte wie Düsseldorf, aber auch ländliche Regionen. Um die Stadtstaaten ging es am Mittwoch nicht. 2023 hatte die Post pro Werktag im Schnitt 46 Millionen Briefe und 6,3 Millionen Pakete befördert, die Zahlen für 2024 liegen bislang nicht vor – mit Blick auf diese Zahlen dürften am Mittwoch grob gesagt zwei Millionen Briefe und einige Hunderttausend Pakete liegengeblieben sein. Nach den Arbeitsniederlegungen am Dienstag hatte Verdi auch am Mittwoch zu Warnstreiks ...