Ausgabe vom 04.02.2025 Seite 6
Suchbegriffe 04.02.2025 6
Grüner Wasserstoff aus Saudi-Arabien riad/berlin Der künftige Wasserstoffbedarf in Europa und Deutschland soll zum Teil mit Lieferungen aus Saudi-Arabien gedeckt werden. Das bundeseigene Energieunternehmen Sefe hat dazu mit dem saudischen Unternehmen ACWA Power eine Absichtserklärung über die Lieferung von jährlich 200.000 Tonnen grünen, also klimaneutral erzeugten Wasserstoffs von 2030 an unterzeichnet. Zur Einordnung: Die von Thyssenkrupp Steel in Duisburg geplante Direktreduktionsanlage zur kohlenstoffärmeren Stahlherstellung soll dereinst 143.000 Tonnen Wasserstoff im Jahr benötigen. In einem klimaneutralen Wirtschaftssystem soll Wasserstoff neben klimaneutral erzeugtem Strom die Hauptrolle spielen. CO2-neutral erzeugt soll das Gas etwa in neuen Gaskraftwerken Strom erzeugen, wenn nicht genug Wind- und Sonnenstrom da ist. In Hochöfen zur Stahlherstellung soll Wasserstoff anstelle von Koks zum Einsatz kommen. ACWA Power werde als führender Entwickler, Investor und Betreiber von Produktionsanlagen für grünen Wasserstoff und grünen Ammoniak fungieren, teilte die Sefe in Berlin mit. Fresenius verkauft Vamed-Projektgeschäft bad homburg Der Medizinkonzern Fresenius verkauft das internationale Projektgeschäft seiner früheren ...